Überzeugende Qualität
In der Metallveredelung und -reinigung zählen Ergebnisse. Um Ihnen immer die besten Lösungen anbieten zu können, engagieren wir uns mit vollem Einsatz für die Sicherung unserer Qualität.
Zertifizierte Qualität
Für Qualitätssicherung auf höchstem Niveau haben wir u. a. die folgenden Zertifizierungen erworben:
Unsere Reinigungs- und Veredelungsergebnisse überzeugen dabei nicht nur durch Top-Qualität und hohe Wirtschaftlichkeit, sondern auch durch gewissenhafte ökologische Umsetzungen. Ein wichtiges Thema ist hier für uns die Behandlung von anorganisch belasteten Gewässern.
Vorgehensweise zur Behandlung in Chargenanlagen
Chargenanlagen sind in der Regel dreistufig konzipiert:
- Vorbehandlung: Abwässer mit gefährlichen Inhaltsstoffen wie Chromat, Cyanid und gegebenenfalls Nitrit sind zunächst getrennt zu führen (verschiedene Vorlagebehälter), zu sammeln und vorzubehandeln. Chrom (VI)-Ionen müssen dabei zu Chrom (III)-Ionen reduziert sowie Cyanide und Nitrite durch Oxidation zerstört werden. Die getrennte Behandlung (Teilstrombehandlung) ermöglicht eine gezielte Entgiftung bei reduziertem Chemikalienverbrauch.
- Hauptbehandlung: Ist diese Vorbehandlung abgeschlossen, so können die Abwässer zur weiteren Behandlung zusammengeführt und vermischt werden. Die Hauptbehandlung besteht hauptsächlich in der Fällung der Metallionen mit anschließender Sedimentation und Filtration. Die Filtration erfolgt üblicherweise in Kammerfilterpressen.
- Nachreinigung: Das so gereinigte Abwasser wird meist noch über eine Nachreinigungsstufe geführt, bestehend aus Kiesfiltern (zur Entfernung feiner Festkörperanteile) und erforderlichenfalls Selektivionentauschern zur Entfernung bestimmter Metallionen.
Behandlung von anorganisch belasteten Abwässern
Die Behandlung von Abwässern, die Schwermetalle und sonstige gefährliche Stoffe enthalten, muss dem Stand der Technik entsprechend erfolgen (§§ 57, 58 WHG).
Daher wird die Behandlung galvanischer Abwässer heute überwiegend in Chargenanlagen vollzogen. Sie bieten grundsätzlich mehr Sicherheit, da das behandelte Abwasser erst abgeleitet wird, wenn nachgewiesen ist, dass die Behandlung erfolgreich war und die geforderten Ablaufwerte eingehalten werden.
Chargenanlagen können zudem wesentlich flexibler auf wechselnde Abwasserqualitäten eingestellt werden.
Verfahrensschritte Abwasserbehandlung
Die früher durchaus üblichen Durchlaufanlagen entsprechen für Galvanikbetriebe heute nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Sie werden ausnahmsweise bei Betrieben verwendet, bei denen, obwohl nach dem Stand der Technik mit Wasser gespart wird, große Abwassermengen (>20 m³/8 h) behandelt werden müssen. Dies ist bei Galvanikbetrieben nicht der Fall.

Einleitungsbedingungen von anorganischen Stoffen für die Einleitung von Wasser aus der Galvanik (Umweltbehörde)
Parameter | Grenzwerte | Bestimmungsverfahren |
---|---|---|
Chrom VI | 0,1 mg/l | DIN 38405-D24 |
Chrom | 0,5 mg/l | DIN 38406-E22 |
Cadmium | 0,1 mg/l | DIN 38406-E 19-3 |
Kupfer | 0,5 mg/l | DIN 38406-E22 |
Nickel | 0,5 mg/l | DIN 38406-E22 |
Zink | 2,0 mg/l | DIN 38406-E22 |
Cyanid | 0,2 mg/l | DIN 38405-D13-2 |
AOX | 1,0 mg/l | DIN 38409-H14 |
Sulfat | 400 mg/l | DIN 38406-D19 |
Freies Chlor | 0,5 mg/l | DIN 38408-G4 |
pH-Wert | 6,0-10,5 mg/l | DIN 38404-C5 |